New Yorker Polizisten retten Junghund
Der Notruf ging am Wochenende, in den frühen Morgenstunden, bei der New Yorker Polizei in der Bronx ein. Ein Mann vergräbt seinen Hund im tiefen Schnee, hieß es.
Die Beamten der Polizeistation der Bronx, New York, reagierten prompt und rückten sofort aus, denn ihnen war klar, dass bei diesen Minusgraden jede Minute zählt. Der besorgte Anrufer teilte den Beamten mit, dass der Hund namens Hennessy mit einer Schaufel geschlagen wurde, bevor man ihn im Schnee vergrub. Am Einsatzort sahen sie den Hund bis zum Hals im Schnee stecken. Freigeschaufelt stellte sich heraus, dass es sich bei diesem Hund um eine knapp sechs Monate alte Pitbullhündin handelte, die bereits zahlreiche Blessuren hatte.
Die Tierschutzorganisation ASPCA (American Society for the Prevention of Cruelly to Animals) übernahm das stark unterkühlte Hundemädchen. Die Mitarbeiter, die die Hündin in „Lacey“ umtauften, kümmern sich liebevoll um das misshandelte Tier. Howard Lawrence, Senior Director von ASPCA, ist entsetzt: „Unvorstellbar, was die Hündin in ihrem jungen Leben ertragen musste. Unsere Mitarbeiter setzen alles daran, Lacey es so bequem wie möglich zu machen.“
Die Hündin verbringt nun ihre Zeit auf der Intensivstation des Animal Hospitals des ASPCA und ist bereits auf dem Wege der Genesung. Gerade noch einmal gut gegangen!
Der besorgte Anrufer beschrieb der Polizei den Täter sehr detailliert. So konnte der 41-jährige Mann kurz nach seiner Tat festgenommen werden. Lawrance dankte dem mutigen Bürger, der den Notruf wählte. Er sagt: „Grausamkeit an Tieren ist eine Straftat. Ich möchte alle Bürger ermutigen, solch barbarische Akte bei der Polizei zu melden. Das kann das Leben der Tiere retten.“
Den inhaftierten Täter erwartet eine Anklage wegen Tierquälerei, Folter vierten Grades und unerlaubtem Waffenbesitz.
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