Hundehasser bleiben am Ball
Es ist etwas ruhiger in der Berichterstattung um die Giftköder geworden. Doch die Hundehasser verteilen weiterhin ihre Fleischbotschaften.
Anfang Oktober 2017 beobachtete eine 66-jährige Hundehalterin aus Schaven, wie ihr Schäferhund im eigenen Garten etwas vom Boden aufnahm. Sie kontrollierte das Fundstück des Hundes. Der Schäferhund hatte ein Cordon Bleu im Garten gefunden. Bereits zur Hälfte vertilgt, nahm die Halterin ihrem Hund den Rest sofort ab. Als sie das Stück Fleisch untersuchte, sah sie, dass es mit etwas präpariert war.
Die Halterin brachte Fleisch und Hund sofort zum Tierarzt, der ihre Befürchtungen. Das Fleisch war mit Rattengift versetzt.
Dank der schnellen Reaktion der Hundehalterin konnte ihrem Schäferhund das Leben gerettet werden. Die Polizei Euskirchen, bei der die Halterin Anzeige gegen unbekannt erstattete, sucht nach Hinweisen. Telefon: 02251 799 203
Ebenfalls im Oktober, an einem Montag, fraß ein Hund in Hannover einen Giftköder. Die Hundehalterin spazierte im Bereich Welfengartens, als ihr Hund den vergifteten Fleischball aufnahm. Dank der sofortigen Behandlung in der Tierklinik, geht es dem zweieinhalb Jahre alten Mischling wieder gut.
Die Tierklinik verständigte die Polizei, die den Fleischköder zur Analyse abholte.
Der Polizei war bereits bekannt, dass in dem Bereich Nienburger Straße Giftköder ausgelegt werden. Am Samstag zuvor alarmierte ein aufmerksamer Spaziergänger die Polizei, weil er im Bereich Georgengarten ein präpariertes Wurststück fand. Die Polizei suchte den Bereich großflächig ab, fanden aber keine weiteren Giftköder. Das Polizeikommissariat Nordstadt wäre für jeden Hinweis dankbar, um endlich einem Hundehasser das Handwerk legen zu können. Telefon: 0511 109-3117
Auch in Offenbach waren Hundehasser im Oktober aktiv. Hinter einer Gaststätte fand man längliche Sesamstangen, die mit Stecknadeln und Tabletten bestückt wurden. Zwei Tage nach diesem Fund entdeckte ein Bürger gebratene, übelriechende Fleischbällchen. Eine toxikologische Untersuchung wurde eingeleitet. Amtstierärzte und Polizei von Offenbach sind sensibilisiert. Die Behörden benötigen die Mithilfe der Bürger. Jeder verdächtige Fund sollte sofort an die Kripo Offenbach oder das Veterinäramt übergeben werden. Eingetütet und mit den Angaben: von wem, wann und wo gefunden.
Verstorbene Tiere sollten zur Autopsie in das hessische Landeslabor nach Gießen gebracht werden und Tierärzte sollten jeden Verdachtsfall mitteilen.
Kripo Offenbach Telefon: 069 8098-6152 oder -6153
Stadtpolizei Telefon: 069 8065-2123 oder -3195
Veterinäramt Telefon: 069 8065 4910
Während in Offenbach kein Hund zu Schaden kam, starb in Bühl Anfang Oktober an einem Giftköder.
Der Hund nahm den Fleischball in der Nähe des Sportgeländes Engertweg auf. Die Polizei Offenburg sucht nach Augenzeugen und Hinweisen. Polizeirevier Bühl Telefon: 07223 99097-0
Rat und Tat
-
Ein Waldspaziergang als Konzentrationsübung
Ein Waldspaziergang kann für Mensch und Hund zu einem echten Erlebnis werden. Der Wald bietet vielfä…
-
Gastbeiträge
In unserer neuen Rubrik »Gastbeiträge« geben wir unterschiedlichen Unternehmen die Möglichkeit, sich…
-
Unerwünschtes Jagdverhalten
Zunächst einmal: Alle Hunde sind Jäger, denn für einen Karnivoren ist es biologisch, jagen zu gehen.…
-
Verhaltensmodifikation
Verhaltensweisen bei Hunden beruhen auf einer Kombination aus genetischer Veranlagung, ihren Erfahru…
-
Den Futterbeutel fehlerfrei aufbauen
Besteht der Wunsch, den Futterbeutel in das Leben zu integrieren, schließt das Futterstreitigkeiten …
-
Umzug mit dem Hund
Für Hunde bedeutet der Umzug in ein neues Zuhause ebenso viel Veränderung wie für den Menschen.
Dürf…
-
Hunde-Erziehungsberatung
Individuelle Beratung rund um den Hund durch Erziehung, Training, Kurse, Einzel- und Gruppenstunden, Workshops, Seminare, Themenabende.
-
Anzeige
-
Anzeige
Hundenachrichten
-
Ärger auf den Skipisten
Im österreichischen Pongau, in St. Johann, bahnt sich Ärger an. Grund dafür sind freilaufende Hunde …
-
Originalfoto von Vera Lukow von Vier Pfoten.
Ein kleiner Erfolg für die rumänischen Straßenhunde
Seit Beginn der Massentötungsaktion von Straßenhunden in Rumänien kämpfen diverse Tierschutzverbände…
-
Junger Mann verurteilt
In Bangkok verurteilte ein Gericht einen 22-jährigen zu zwei Monaten Haft, weil er einen Hund tötete…
-
Tierheim haftet nicht für Hundeattacke
Ein Mann forderte nach einer Beißattacke von einem Hund aus dem Tierheim gerichtlich Schmerzensgeld …