Freizeitgestaltung mit Hund
Hundehalter sollten ihre Hunde umfassend in ihre Freizeitaktivitäten einbinden – er ist immerhin ein bewusst gewählter Sozialpartner, ein Familienmitglied.
Eine tiefgehende Beziehung zwischen Mensch und Hund kann nur erreicht werden, wenn Hundehalter ihre Hunde in ihre Aktivitäten weitestgehend integrieren. Bei berufstätigen Hundehaltern, deren Freizeit knapp bemessen ist, sollten Freizeitaktivitäten mit dem Hund eher von Qualität als von Quantität bestimmt sein. Passt der Mensch die Aktivitäten den Bedürfnissen seines Hundes an und sorgt für eine artgerechte Auslastung, wird er bei weniger Zeitaufwand einen ausgeglichenen Hund zuhause haben. Ist der Hund ausgeglichen, braucht der Mensch kein schlechtes Gewissen wegen seines Zeitmangels zu haben.
Die Art der Beschäftigung sollte den Interessen und der Entwicklung des Hundes angepasst sein.
Zu der Freizeitgestaltung mit Hund gehören, neben dem Hundetraining, auch gemeinsame Unternehmungen.
Durch gemeinsame Entdeckungstouren, die Mensch genau wie Hund Freude bereiten, sammelt der Hund neue Eindrücke. Zusammen die Welt erkunden, gemeinsam Entspannen, sich nahe sein, von- und miteinander lernen und Erinnerungen schaffen – das ist es doch, was ein Leben mit Hund ausmacht.
Den Hund als stetigen Begleiter überall mit hinnehmen zu können wäre wunderbar.
Bevor der Mensch problemlos mit seinem Hund durch alle Lebenslagen (Biergarten, am Strand, See oder Meer, Radfahren, Winter, Wandern, etc.) kommt, braucht es einiges an Übung.
Bei Wind und Wetter mit dem Hund aktiv sein, ist nicht für jeden Hund ein freudiges Erlebnis.
Hundehalter sollten die Wetter Vorlieben ihrer Hunde berücksichtigen und akzeptieren.
Hunde mit dickem Fell und viel Unterwolle leiden unter Hitze, Hunde mit dünnem Haarkleid bei Kälte. Einige Hunde mögen im Regen wandern gehen, andere zeigen förmlich Fluchtverhalten, sobald ein Regentropfen ihr Fell berührt.
Sportliche Menschen, die gerne Rad fahren oder Joggen gehen, sollten daran denken, dass Bewegung zwar wichtig ist, jedoch Hunde keinen Ausdauersport betreiben. Für sie ist Bewegung immer an Nutzen gekoppelt und zielorientiert. Sollten Sie einen Hund haben, der keinen Spaß daran hat Sie dabei zu begleiten, gönnen Sie es ihm, daheim zu bleiben.
Ein Gastronomie- oder Biergartenbesuch wird für Beide ein entspanntes Erlebnis, wenn der Hund dabei bereits in jungen Jahren positive Erfahrungen sammeln kann. Eine Übungsanleitung dazu finden Sie unter Hundetraining - Menschengewöhnung und Abschalt-Training.
Bei allen gut gemeinten Freizeitaktivitäten mit Hund sollte der Mensch immer auch bedenken, dass Hunde viel Ruhe brauchen.
Bringt der Hund viel Energie mit, sollte er hin und wieder gezielt entschleunigt werden. Einige Hunde müssen erst lernen, ihre Energie konzentriert und bewusst einzusetzen. Bei dem Versuch, energiegeladene Hunde dauerhaft auszulasten, lernt der Hund nicht, sich auch einmal zurückzunehmen.
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