Epilepsien
Epilepsien sind die Auswirkungen auf neurologische Funktionsstörungen im Gehirn. Es ist eine chronische Erkrankung des zentralen Nervensystems. Symptomatisch zeigen sich Krampfanfälle, die durch elektrische Entladungen im Gehirn entstehen. Ursachen sind genetische Defekte oder Folgeerscheinungen durch Krankheiten.
Die Medizin nimmt eine Einteilung in fokale (von einem Herd ausgehend) und generalisierte (von mind. zwei Herden ausgehend) Epilepsie vor.
Die fokalen Anfälle entstehen häufig primär, noch bevor der Hund ein Erscheinungsbild zeigt, in einer defekten Nervenzellregion im Gehirn. Sekundär breitet sich die Entladung über das komplette Großhirn aus. Bei einfachen fokalen Anfällen zeigt der Hund vornehmlich motorische Störungen, beispielsweise zuckende Gliedmaße und Gesichtszüge, eine Erhöhung des Muskeltonus, extremes Speicheln, Erbrechen und Schnüffeln. Bei komplexen fokalen Anfällen zeigt der Hund Wahrnehmungsstörungen. Zeichen dafür können grundloses Bellen, Schnappbewegungen, Ruhelosigkeit und andere Verhaltensstörungen sein.
Generalisierte Anfälle entstehen spontan durch zeitgleiche Entladungen in beiden Großhirnhälften. Sie betreffen den gesamten Körper, wodurch das Tier das Bewusstsein verliert. Die Kontrolle über Kot und Urin absetzen und den Speichelfluss geht verloren. Sie verdrehen die Augen, klappern mit den Kiefern und zeigen einen stark erhöhten Muskeltonus.
Durchlebt der Hund einen Anfall, braucht er einen gelassenen Vertrauten.
Hundebesitzer müssen sich nicht sorgen, denn die Entladungen hören von selber auf. Es sollte danach auf jeden Fall ein Tierarzt konsultiert werden. Eine genaue Beobachtung und Dokumentation des Anfalls hilft dem Tiermediziner bei einer stimmigen Medikamentendosierung für den Hund. Auch wenn Epilepsie nicht heilbar ist, können Medikamente die Anfälle abschwächen oder den Hund sogar davon befreien.
Die Erfolgsquote liegt zwischen 80 bis 85 Prozent.
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