Hunde Begegnungen
Viele Hundehalter wissen, wie schön es ist, wenn der eigene Hund einen richtig guten Kumpel hat. Man trifft sich als Gleichgesinnte und die Vierbeiner dürfen sich einmal im Spiel austoben.
Während die Hunde intensive Gespräche miteinander führen können, von und miteinander auch ein wenig unsinniges lernen, macht es sie ordentlich müde. Nach einer temporeichen und energieverbrauchenden Spielsequenz wird der Hund später friedlich schlafen.
Doch Hunde Begegnungen, vor allem mit fremden Artgenossen, ist nicht für jeden Hund ein erfreuliches Erlebnis.
Sowohl Hund als auch Besitzer, die in einer solchen Situation unsicher sind, gibt es nicht selten und darauf sollte jeder Hundehalter Rücksicht nehmen.
Handelt es sich bei der Begegnung um einen Erst-Hund Besitzer oder ist der Hund noch neu bei seinem Menschen? Machte der Hund bereits in der Welpen Spielstunde schlechte Erfahrungen mit Artgenossen oder zeigt er unerwünschtes Jagdverhalten und darf daher nicht abgeleint werden? Vielleicht ist er krank, hat eine Verletzung, ist operiert worden oder Ähnliches.
Gründe für ein Kontaktverbot zwischen Hunden gibt es genügend.
Bevor man nun den eigenen Hund auf einen fremden Artgenossen zulaufen lässt, sollte jeder Hundebesitzer zunächst erfragen, ob ein Spiel möglich und erwünscht ist. Dass der eigene Hund ein friedlicher Vierbeiner ist, ist unerheblich. Sätze wie »meiner tut nichts« helfen weder dem unsicheren Halter noch dem Hund. Eher das Gegenteil passiert. Der verunsicherte Mensch ist überfordert und befürchtet einen Kontrollverlust. Seine Gefühle übertragen sich automatisch auf seinen Hund. Der Vierbeiner spürt die Verkrampfung seines Menschen, doch versteht er sie nicht. Ergebnis: Der Hund wird ebenfalls unsicher und geht vorwärts, sofern er nicht flüchten kann oder will.
Kompetente Hundebesitzer, die entgegenkommenden Hundehaltern aus dem Weg gehen oder darum bitten, einen freilaufenden Hund zurückzurufen oder anzuleinen, haben ihre Gründe.
Es spielt keine Rolle, warum ein Kontakt der Hunde unerwünscht ist. Jeder Hundehalter sollte ein anderes Mensch-Hund-Team respektieren. Seinen frei laufenden Hund für einen Moment zurück zurufen, ihn, falls erforderlich kurz anzuleinen, ist ein Gebot der Rücksichtnahme, die das Leben aller Beteiligten ein klein wenig friedlicher gestaltet.
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