Frau hetzt ihren Hund auf einen Mann
Bei einer Streiterei zwischen einer Hundehalterin und einem Mann soll die Frau ihren Hund auf ihren Kontrahenten gehetzt haben.
In Eisenhüttenstadt kam es bei einem Streit zwischen einer 31 Jahre alten Frau und einem 29 Jahre alten Mann zu einer gewalttätigen Auseinandersetzung. Die betrunkene Frau war in Begleitung ihres Hundes, einer Dogge. Der 65 Zentimeter hohe und 35 kg schwere Hund biss dem Mann mehrfach in beide Beine.
Das Opfer musste operiert werden, die Dogge wurde von der Polizei beschlagnahmt.
Die Polizei und das Ordnungsamt ermitteln nun, wie es überhaupt zu diesem Vorfall kam. Der Hund befindet sich derzeit in der Obhut des Tierheims, wo er sich bisher gänzlich unauffällig verhält.
Die Hundehalterin hatte, laut Angaben der Polizei, zu dem Zeitpunkt des Streits 2,2 Promille im Blut. Gegen sie läuft eine Anzeige wegen gefährlicher Körperverletzung. Zudem ermitteln die Beamten, ob sie ihren Hund tatsächlich auf den Mann hetzte.
Das Ordnungsamt klärt indes mit den Mitarbeitern des Tierheims, inwieweit die Dogge tatsächlich als gefährlich einzustufen ist. Ein Experte wird die Dogge in einem Wesenstest prüfen. Danach soll entschieden werden, wie es mit dem Hund weitergehen kann.
Tierheimleiterin Jana Feister gibt zu bedenken, dass kein Hund von Grund auf gefährlich sei. In solchen Situationen versuchen Hunde lediglich, Frauchen oder Herrchen zu beschützen.
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