Grausamkeit hat einen Namen: Trade of shame
In Thailand werden jährlich über 100.000 Hunde eingefangen, auf kleinsten Raum transportiert und, um besonders zartes Fleisch zu erhalten, zu Tode gequält.
Thailands sogenannter "Trade of shame" (Handel der Schande) ist bei der Grausamkeit an Hunden kaum zu überbieten. Ob Straßenhund oder Haushund - skrupellose Hundefänger Banden schnappen sich jeden den sie bekommen können. In Auffanglagern warten die Hunde ohne Versorgung mit Futter oder Wasser, auf den Transport nach Vietnam.
Sie werden zuhauf in winzige Drahtkäfige gesteckt, ohne Bewegungsmöglichkeit.
Die Käfige werden auf Lastwagen übereinander gestapelt. Urin und Kot fallen auf die darunter liegenden Tiere. Die in Thailand herrschende Hitze und der monsunartige Regen schwächt die Hunde ungemein. Bis zur Ankunft in Vietnam ist es eine Tortour, die nicht viele Hunde überleben. Aber das sind eher die Glücklichen unter ihnen.
Für diejenigen, die es bis nach Vietnam schaffen, fängt das Leiden hier erst an.
Bei lebendigem Leib wird ihnen die Haut abgezogen oder sie werden lebend gekocht. Die unvorstellbaren Qualen sorgen für die gewünschte Ausschüttung von Adrenalin, welches das Fleisch besonders zart machen soll.
Mit diesem Geschäft lassen sich Millionen verdienen.
So ist es für die Royal Thai Police kaum möglich, gegen die mafiösen Machenschaften vorzugehen. Die Tierschutzorganisationen "Soi Dog Foundation" (SDF) und "Network of Animal Protection" (NetAP) versuchen über Öffentlichkeitsarbeit Thailands Regierung unter Druck zu setzen, um dem erbarmungslosen Treiben ein Ende zu setzen.
Für die Hunde, die durch Beschlagnahmung eines Lastwagens (oft 1.000 bis 2.000 Hunde) gerettet werden, fehlt es zurzeit noch an geeigneten Unterbringungen, ärztlicher Versorgung und Nahrung. Wird sich dieser Umstand nicht bald ändern, wird es keine weiteren Beschlagnahmungen geben. Genau darauf haben es die skrupellosen Hundehändler abgesehen.
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