Haustiere leiden unter der Pandemie
Haustierbesitzer sind verunsichert, Tierheime platzen aus allen Nähten, Hundehalter dürfen/wollen/sollen nicht mehr Gassi gehen - der CoVid19 hat die Welt im Griff.
»Die Welt spricht Corona« – und nur noch darüber. Zu Recht, denn der Virus ist intelligent, anpassungsfähig und vor allem kompromisslos. Dennoch sollten sich Haustierbesitzer nicht Bangemachen lassen. Bisher gibt es keinen bekannten Fall, bei dem sich ein Mensch über den Kontakt zu Hund und Katze angesteckt hat. Auch die WHO geht derzeit davon aus, dass eine Übertragung unwahrscheinlich ist, empfiehlt aber dennoch, sich nach Körperkontakt mit einem Haustier die Hände zu waschen. Das wiederum sollte eh eine selbstverständliche Grundregel sein.
In den Medien kreist derzeit ein Bericht über einen Hund in Hongkong, der angeblicher Träger des CoVid19 sei. Ende Februar wurde den Hongkonger Behörden der Hund gemeldet. Er gehörte einem CoVid-19 infiziertem Menschen, weshalb die Behörden den Hund sofort unter Quarantäne stellten. Nasale, orale und rektale Proben ergaben einen schwach positiven Befund an Nase und Schnauze. Symptome zeigte der Hund bis heute keine.
Virologe Thomas Mettenleiter, Präsident des Friedrich-Löffler-Instituts, erklärt in der ARD Tagesschau, dass die infizierte Personen sich von Haus- und Nutztieren fernhalten sollten und dass es bereits Versuche zur Übertragung des Virus gebe. Mit ersten Ergebnissen könne man in ca. 4 Wochen rechnen. Doch auch er dementiert bisher eine Gefährlichkeit für den normalen Hunde- und Katzenhalter.
Es gibt demnach keinen Grund, sein Haustier ins Tierheim zu bringen, zumal diese derzeit fast ausnahmslos einen Annahmestopp haben.
Erschwerend zur Überfüllung der Tierheime kommt, dass Besucher, Adoptionen, Gassigeher und vor allem Spenden ausbleiben, was dafür sorgt, dass sehr viele Tierheime kaum noch das Futter für ihre Heimbewohner bezahlen können.
Was Hundebesitzer wissen sollten ist, dass bei einer Ausgangssperre das Gassi-Gehen nur noch in der Nähe des Wohnhauses zulässig ist.
Die derzeitigen Ausgangsbeschränkungen, wie beispielsweise in Bayern, erlaubt dem Hundebesitzer durchaus einen Spaziergang durch Feld, Wald und Wiesen.
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