
Biswarup Ganguly [GFDL, CC BY 3.0, GFDL oder CC BY 3.0], via Wikimedia Commons
Innovativer Einsatz der Straßenhunde in Neu-Delhi
Einfangen, Impfen, Ausbilden und Nutzen, statt Wegsperren oder Töten ist ein innovatives Projekt der Regierung Neu-Delhis in Indien.
Die Medien berichten nahezu täglich über die Problematiken, Angriffe und Übergriffe von Straßenhunden auf Passanten und die Praktiken der Regierungen, das Problem zu beseitigen.
Ein gänzlich neuer Ansatz entsteht zurzeit in Neu-Delhi, Indien. Statt die Straßenhunde einzufangen, zu töten oder wegzusperren, erhalten die Tiere eine Ausbildung, die später den Schutz der Bevölkerung generieren soll. Das Neu-Delhi Municipal Council (NDMC) fängt frei lebende Hunde in verschiedenen Teilen der Stadt ein. Bevor sie in die Ausbildung gehen, werden sie untersucht und durchgeimpft. Der Vorsitzende des NDMC, Jalanj Srivastava, sagt: »Unsere Transporter nehmen täglich Hunderte Hunde auf. Aber nicht, um sie einfach wieder auf der Straße auszusetzen. Wir überlegten uns ein Adoptionsprogramm, das uns hilft, mehr Sicherheit für die Bevölkerung zu erschaffen, wodurch sich die Bedrohung durch Straßenhunde reduziert.«
Bei der Umsetzung der Initiative helfen Diensthundeführer und Hundetrainer der Hundestaffel der Polizei. Sie trainieren die Hunde über sieben Monate, bevor sie an die 40 Sicherheitskräfte der »May I Help You Force« übergeben werden können. Die Zivilbeamten sollen, gemeinsam mit ihrem Hund, öffentliche Plätze, Parks, Märkte und Fußwege, vor allem im Dunklen, sichern.
Die Testphase läuft bereits seit dem 15. August. Die ersten ausgebildeten Teams patrouillieren im Nehru Park und in der Nacht die Fußwege entlang. Der offizielle Starttermin des Sicherheitstrupps ist jedoch erst im März 2015.
Die Tierschützer begrüßen die Maßnahme. Nicht nur, dass den Tieren Hunger und Tod erspart bleiben, nun werden sie nützliche Mitglieder unserer Gesellschaft, von denen die Bevölkerung profitieren kann, heißt es in deren Reihen.
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