Kostspieliges Dog Sitting
Aus Gefälligkeit übernahm eine Nachbarin die Betreuung eines Hundes. Bei einem Spaziergang geriet der Hund unter die Räder eines Autos. Folgekosten beinahe 2500 Euro.
Eine 31 Jahre alte Hundehalterin klagt vor Gericht die Tierarztkosten für ihre verunfallte Hündin »Tammy« von vor einem Jahr ein. Die Beklagte ist ihre Nachbarin, die nur aus Gefälligkeit auf die damals knapp ein Jahr junge Border Collie Mischlingshündin aufpasste.
Die Hundebesitzerin war in Not geraten, da ihr regulärer Dogsitter an diesem Tag keine Zeit für den Hund hatte. Obwohl die Frauen nur durch ihre Kinder, die regelmäßig miteinander spielten, bekannt waren, fragte die Hundehalterin nach einer Betreuung für Tammy.
Freundlicher- oder unglücklicherweise willigte die Nachbarin ein. Beim ersten Spaziergang lief Tammy auf die Straße und wurde von einem Auto überrollt.
Schwer verletzt brachte man sie in die Tierklinik. Röntgenaufnahmen ergaben einen Splitterbruch im rechten Vorderlauf. Das Bein musste operativ verplattet werden. Weitere Kosten für die Um- und Nachsorge folgten. Die Summe beläuft sich auf beinahe 2500 Euro.
Tammy´s Besitzerin versucht, den Betrag von ihrer Nachbarin zurückzufordern. Sie habe ihren Hund im Vertrauen in die Hände der Frau gegeben. Bisher ist noch unklar, wie der Unfall überhaupt passieren konnte. Führte sie den Hund selbst oder die Tochter? War Tammy an der Leine?
Vorerst wurde die Klage abgewiesen, da die Anwältin der Klägerin den Gerichtstermin versäumte. Sollte sie dagegen Einspruch einlegen, wird eine Verhandlung zeigen, ob die Nachbarin Schadensersatz leisten muss.
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