Mit Umsicht die Bergwelt erklimmen
Die Berge waren bis dato beliebte Urlaubsziele für Naturliebhaber und Hundebesitzer. Doch die letzten Schreckensmeldungen fügen der Lust auf Bergwandern einen bitteren Beigeschmack zu.
Im Stubaital in Österreich wird eine Frau von einer Kuhherde getötet, am Watzmann bei Berchtesgaden wird ein Mann von einem Steinbock schwer verletzt. Beide Personen waren mit ihren Hunden unterwegs. Zwei Meldungen, die einem Hundebesitzer die Freude des Bergwanderns madigmachen können.
Doch es gibt kein Grund zur Besorgnis, wenn sich Touristen an die Regeln der Bergwelt halten. »Grundsätzlich«, sagt Andreas Schütz, Leiter der Lawinenhundestaffel der Alpenregion Hochland, »sind Wanderer mit Hunden nicht gefährdeter, als ohne Hund. Nur sollten sie ihren Hund kontrollieren können. Ungehorsame Hunde, die auf eine Herde zulaufen, bringen sich und ihre Besitzer in Gefahr.« Kuhherden sollten großzügig umgangen werden, denn die Almkühe kennen die Bedrohung, die vom Wolf ausgeht. Insbesondere, wenn Jungtiere in der Herde sind, sollten die Wanderer die Hunde an der Leine behalten und die Bewegungen der Herde beobachten. Kühe rotten sich zusammen und kreisen ihren Feind ein. Im Gegensatz dazu sind Gämsen Fluchttiere. Doch auch sie entwickeln eine Kampfbereitschaft, wenn es um die Verteidigung ihrer Nachkommen gehe.
A. Schütz rät den Hundebesitzern, ihre Hunde auf einen Wanderurlaub in den Bergen vorzubereiten. Die Gewöhnung an Schaf- und Rinderherden, ein sicheres Abrufen und die Trittsicherheit auf schmalen Geröllwegen ist eine Grundvoraussetzung, um unbeschadet durch den Urlaub zu kommen.
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