Petition gegen Hundefleisch-Festival
Traditionell feiert die autonome Provinz Guangxi in Süd-China am 21. Juni die Sonnwende. Und traditionell werden an diesem Tag Hundefleischgerichte zubereitet.
Für die westliche Welt gehören Hunde zur Familie und selbstverständlich werden keine Familienmitglieder gekocht, gedünstet, gebraten und gegessen. Für uns ist der reine Gedanke daran, Hundefleisch zu essen, absolut unverständlich, buchstäblich ekelerregend.
Doch andere Länder, andere Sitten. Das östliche Asien, genauer gesagt China, pflegt seine Traditionen über Jahrtausende, zu denen der Verzehr von Hundefleisch gehört. Seit ca. fünf Jahren findet, vermutlich auch durch den Druck der westlichen Welt, zu diesem Thema ein Umdenken statt, doch bislang ist der Handel und der Verzehr von Hundefleisch in China weiterhin legal.
Umso bemerkenswerter ist die Leistung einer chinesischen Tierschützerin: Die 65-jährige Frau kaufte einen Tag vor dem Ereignis einhundert Hunde und rettete sie damit vor dem Kochtopf. Sie zahlte für die Hunde umgerechnet knapp 1.000 Euro. Schon im Vorfeld startete die Organisation "Raise Ur Paw" (Hebe Deine Pfote) aus Ontario, Kanada, eine Petition gegen das Hundefleisch-Festival in Yulin, an der sich bisher über drei Millionen Menschen beteiligten.
Bedenkt man jedoch, dass uralte Traditionen nicht einfach ausgelöscht werden können, wird dieses Festival wohl auch zukünftig stattfinden. Im Übrigen ist der Verzehr von Hundefleisch in Deutschland auch erst 1986, und nur aufgrund einer Gesetzesänderung der Fleischbeschauung, verboten worden. In der Schweiz ist das Verspeisen des eignen Hundes traditionell bislang gestattet.
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