
Windhundrennen By AngMoKio (Own work) [CC BY-SA 3.0 or GFDL], via Wikimedia Commons
Windhundsport
Beim Windhundrennen jagen die Hunde ein Hasenfell Dummy, der maschinelle über die Rennbahn gezogen wird.
Windhunde sind optisch orientierte Jäger, die auf kleinste Bewegungsreize über große Distanzen reagieren. An ihrem Körperbau ist bereits zu erkennen, dass die Hunde pfeilschnell sind. Um es einen Windhund zu ermöglichen, sich einmal komplett auszuleben, nehmen einige Hundehalter an privaten Windhundrennen teil.
Aus hündischer Sicht handelt es sich bei dem Hasenfell um reale Beute, weshalb die Hunde unter Konkurrenz das Beuteobjekt verfolgen. Damit es nicht zu blutigen Auseinandersetzungen zwischen den jagenden Hunden kommt, tragen sie fast immer einen Maul- oder Beißkorb.
Die Oberfläche der Rennbahn ist aus Gras oder Sand und in der Regel 480 Meter im oval. Für kleinere Windhundrassen wird die Strecke verkürzt. An einem Lauf nehmen bis zu sechs Hunde gleichzeitig teil, die aus fest installierten Startboxen starten. Gestartet wird nach Rassen, bei mehr als drei Hunden je Geschlecht nach Rüden und Hündinnen getrennt. Parallel zu den privaten Windhundrennen gibt es unterschiedliche Meisterschaften auf Landes-, Bundes- oder internationaler Ebene. Sieger des Rennens ist der schnellste Hund.
An den Windhundrennen Meisterschaften, die von lokalen Windhundrennvereinen ausgerichtet werden, dürfen nur ausgewählte Rassen teilnehmen.
In erster Line alle Windhunde Rassen (von Afghane bis Wippet), einige Länder erlauben auch die zum Mittelmeerraum gehörend Jagdhunde (z. B. Podenco und Pharao Hunde). Im American Kennel Club dürfen sogar Ridgebacks und Basenji starten.
Zugelassen werden Hunde im Alter zwischen 15 – 18 Monaten bis Ende des achten Lebensjahres, die ihre Lizenzläufe bestanden haben. Der Hundehalter braucht ebenfalls eine gültige Renn- oder Coursinglizens, um seinen Hund melden zu können.
Professionell betriebene Windhundrennen sollen vor allem einen Zweck erfüllen – Geld zu machen.
Windhunde, die keine Siege einlaufen, werden üblicherweise »entsorgt«. Aus tierschutzrechtlichen Gründen sind professionelle Windhundrennen in Deutschland, Österreich und der Schweiz verboten, wobei in Deutschland und Österreich sogar das Wetten auf die Rennen.
Die USA, Großbritannien und Irland sind die Länder mit den meisten Rennbahnen für Hunde und Pferde. In England nimmt die Zahl der professionell betriebenen Rennen im mehr ab, da u. a. die Tierschutzorganisationen sehr gute Aufklärungsarbeit über die Haltungsbedingungen der Windhunde leisten.
Das Coursing stellt eine Hasenhetzjagd im freien Gelände dar, bei der nur zwei Hunde gleichzeitig starten.
Die Beuteattrappe wird über Umlenkrollen, die für das typische Haken schlagen sorgen, maschinell bewegt. Bei Wettbewerben werden Schnelligkeit, Enthusiasmus, Kreativität, Geschick und Kondition des Windhundes bewertet.
Diese simulierte Hetzjagd ähnelt viel eher dem typischen Jagdverhalten eines Windhundes.
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