SOS Tierschutz International e.V.
Tierschutz fängt beim Menschen an.
Barbara Engelhardt ist Tierschützerin bei SOS Tierschutz International e.V. Ihr Hintergrundwissen ist umfangreich, wodurch sie die Menschen immer wieder an ihre Pflichten und Aufgaben als »Überlegenen« erinnern kann.
Sie bereist die ganze Welt und begibt sich sogar in Krisengebiete. Im Krieg, so steht es auf der Internetseite von SOS, wagt sich niemand auf die Straße. Schlimm geht es den Tieren, die im Stall und Zoo angekettet sind und jämmerlich verdursten und verhungern, wenn sie niemand mehr versorgt. Sicherlich ein Blickwinkel, den Menschen in Europa weniger Aufmerksamkeit schenken. Ein Grund mehr für SOS, sich diesem Problem anzunehmen.
Die Tiere muss irgendjemand retten oder von ihrem Leid erlösen.
Frau Engelhardt spricht vor Ort mit dem Militär und trifft unerwartet auf Hilfe. Selbstverständlich bemüht sich der Verein auch diese Tiere zu retten, doch wo Bomben fallen, die Menschen sich nicht aus ihren Kellern wagen, sind viele Tiere dem Tode geweiht. Da bleibt häufig nur der Gnadenschuss, um deren Leid zu beenden.
Im jüngsten Einsatz von Frau Engelhardt bereiste sie Ägypten. In Assuan engagierte sie sich für übelst geschundene Esel um Gnadenbrot-Plätze im Tierheim, die mit zusätzlichen Futterspenden unterstützt werden. Oder sie finanziert das Einschläfern, falls erforderlich.
In Amarna kämpft sie gegen die grausame Sitte junger Männer und Jugendlicher, die herrenlose Hunde mit dem Auto zu Tode schleifen.
Damit das Treiben ein Ende hat, entwirft sie Informationsblätter mit Auszügen aus dem Koran, die zusätzlich in das Arabische und Englische übersetzt werden. Laut dem Koran ist das Quälen von Tieren verboten. Die Broschüren werden an Schulen verteilt und in den Moscheen ausgelegt. Parallel dazu sucht sie das Gespräch mit den Imams, um sie dazu zu bewegen, sich für den Schutz von Tieren mit einzusetzen.
Ihre Kenntnisse über den Koran hat sie bereits in Schlachthöfen, in denen nach »streng religiösen Glaubensregeln« getötet wird, deutlich gemacht. Belegt durch Fotos konnte sie nachweisen, dass die Regeln des Korans großzügig umgangen werden. Sie forderte die Religionsführer auf, hierbei ihren Einfluss geltend zu machen, damit sich die Höfe an die Regeln halten.
Jeder, der sich mit dem Tierschutz, insbesondere im Ausland, beschäftigt, weiß um den Satz »andere Länder, andere Sitten«.
In der islamischen Welt läuft alles ein wenig anders als in der christlichen geprägten Gesellschaft. Erst recht in Kriegsgebieten. Das, was wir zum Schutz der Tiere als Fakt voraussetzen, ist dort oftmals nicht möglich. Um so bemerkenswerter ist die Arbeit, der sich Barbara Engelhardt verschrieben hat.
Weitere Informationen zu SOS Tierschutz International e.V. finden sie hier.
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By Huhu Uet alias Frank Schwichtenberg (Own work) [CC BY-SA 3.0], via Wikimedia Commons
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